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Elektrofahrzeuge: Vom Lastenmoped bis zum Transporter

 

Gilt für Elektrofahrzeuge, der Zweck bestimmt den Nutzen? Kraftfahrzeughersteller Ari Motors spricht bei seinen kleinen und großen Transportern lieber von einem

Werk- als von einem Fahrzeug, auch wenn das Unternehmen aus Borna bei Leipzig mit seinem Modell 1710 sogar bis in die 4,25-Tonnen-Klasse vorgedrungen ist. Das Hauptaugenmerk gilt nach wie vor den kleineren Nutzfahrzeugen für die unterschiedlichsten Anwendungen. Bestellt werden sie als Auftragsfertigung nach eigenen Anforderungen bei etablierten Herstellern in China. Sie erhalten in Borna dann den letzten Schliff – und vor allem eine große Auswahl an Aufbauten.

Beim 80 km/h schnellen Ari 458, der von Jia Yuan geliefert wird, sind es beispielsweise insgesamt 26 verschiedene Ausführungen. Das reicht von der Pritsche über Kipper und Koffer bis hin zum Food Truck. Ähnlich flexibel zeigt sich der Anbieter bei der Batterieauswahl. Für den 458 gibt es je nach gewünschter Reichweite drei Optionen für bis zu 200 Kilometer.

Der kleine E-Transporter mit über einer halben Tone Nutzlast hat eine Dauerleistung von 7,5 kW (10 PS). Der Motor schiebt den Ari bis etwa 30 km/h mit Vehemenz vorwärts und bis Tempo 50 geht es auch flott weiter. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 78 km/h angegeben. Der Tacho reicht bis 80 und die Nadel geht gerne bis zum Anschlag.

Unterhalb des 458 rangiert bei Ari das 45 km/h schnelle Lastenmoped 345, eine Art türlose Vespa Ape. Das Original kommt vom chinesischen Hersteller Ainag und wird in Borna mit insgesamt zehn verschiedenen Aufbauoptionen von der Pritsche bis zum rollenden Verkaufsstand in verschiedenen Größen angeboten. Per einfachem Kippschalter werden Leerlauf, Vorwärts- und Rückwärtsfahrt eingelegt. Die blattgefederte Hinterachse wird von einem 3-kW-Elektromotor (4,1 PS) angetrieben und kann bis zu 325 Kilogramm Ladung stemmen.

Die versprochene Reichweite von 55 Kilometern sind kein Hexenwerk und zu schaffen. Auf Wunsch gibt es auch eine Batterie für bis zu 100 Kilometer. Wegen des Daches entfällt beim Ari 345 die Helmpflicht. Ein Sicherheitsgurt trägt ebenfalls dazu bei. Das Fahrverhalten ist recht gutmütig und auch beim Bremsen bleibt das Dreirad in der Spur.
ampnet/aum


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